Was sind traumatisierende Situationen?
Zu einer psychischen Traumatisierung kommt es, wenn ein Ereignis die psychischen Belastungsgrenzen eines Menschen übersteigt und nicht adäquat verarbeitet werden kann. Einige Beispiele, die zu einer psychischen Traumatisierung führen können:
- Körperliche Misshandlung, Vernachlässigung in der Kindheit, familiäre Gewalt
- Körperverletzungen, aber auch körperlich Unverletzte nach Gewalterlebnissen wie
versuchte Körperverletzung, Raubüberfälle, Geiselnahme, Mordversuch
- Sexuelle Belästigung, sexueller Missbrauch, Vergewaltigung oder deren Versuch
- Naturkatastrophen, Technische Katastrophen wie Haus- oder Wohnungsbrände
- Berufsbedingte Katastrophen bzw. belastende Einsätze (Einsatzkräfte von Militär,
Feuerwehr, Rettungsdienst) und andere Helfer (Ersthelfer und Mitarbeiter von
Kriseninterventionsteams)
- Arbeitsunfälle, Verkehrsunfälle (Unfallopfer, Unfallverursacher) und andere schwere
Unfälle (Tauchunfälle, Ertrinkungsunfall).
- Konfrontation mit dem Suizid eines anderen Menschen z.B. als Lokführer, Mitarbeiter von
Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst
- Schwere Erkrankung bzw. die Mitteilung einer lebensbedrohlichen Diagnose
- Mobbing als kumulativer Traumatisierungsprozess
- Das überraschende Auffinden eines Toten oder Zeuge des Todes eines Menschen
- Miterleben einer Reanimation von Familienangehörigen
- Verlust eines nahe stehenden Menschen (Hinterbliebene nach dem Tod eines Kindes,
Hinterbliebene nach Suizid).
Hier zu helfen
ist Aufgabe der Psychotraumatologie!
lesen Sie weiter: Trauma - Was sind die Folgen
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